Wie
              wir sp?testens seit Einstein wissen, sind Gedankenspiele ein sehr erhellendes
              Mittel der Erkenntnisgewinnung. Wohlan denn, lassen Sie uns eines wagen, und
              zwar in Form einer Konzeptskizze für einen Film über den Zeitreisenden Moses:
            Moses,
              mit langem wei?em Rauschebart, verabschiedet sich von seinem Volk mit der
              Begründung, er müsse in Ruhe mit seinem Boss sprechen, sei aber in ein paar
              Tagen wieder zurück. Dann steigt er bergw?rts. Schwenk auf einen Wegweiser:
              Sinai.
            Auf
              dem Gipfel des Berges Sinai übergibt Derdaoben (ebenfalls mit langem wei?em
              Rauschebart) Moses die Tafeln mit den zehn Geboten. Zur Feier des Tages rauchen
              die beiden eine Wasserpfeife und d?sen vor sich hin. Dann schl?gt die
              überwachungsanlage von Demdaoben Alarm. Die beiden schrecken auf und sehen auf
              dem Bildschirm diese Szene:
            Als
              aber das Volk sah, dass Moses ausblieb und nicht wieder von dem Berge
              zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen
              Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Moses
              widerfahren ist, der uns aus ?gyptenland geführt hat. Aaron sprach zu ihnen:
              Rei?et ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer S?hne und
              eurer T?chter und bringt sie zu mir. Da riss alles Volk sich die goldenen
              Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren
              H?nden und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und
              sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus ?gyptenland geführt hat!
            ?Schei?e?,
              spricht Derdaoben, ?Du musst sofort runter und Deine Herde wieder auf Kurs
              bringen!? Moses springt auf, doch in seinem leichten Dusel stolpert er über
              einen Stein und f?llt voll auf den Kopf. 
            Derdaoben
              untersucht Moses und murmelt vor sich hin: ?Schweres Gehirntrauma, mit heutigem
              Wissenstand nicht zu heilen. Sorry, guter Junge, muss Dich weit voraus in die
              Zukunft schicken, da kannst Du geheilt werden....? Derdaoben steckt Moses in
              eine Art Kühlschrank und programmiert eine Zeituhr auf das Jahr 2009 nach der
              Geburt seines Sohnes. 
            Derdaoben
              geht unruhig auf dem Gipfel des Sinai hin und her und führt erneut
              Selbstgespr?che: ?Mist, was ich jetzt mit denen da unten? Ich kann doch mein
              Volk nicht einfach diesem falschen G?tzen überlassen. Und der einzige, auf den
              sie h?ren würden, ist so d?mlich, ins Koma zu stolpern. Halt, ich hab’s! Ein
              Doppelg?nger muss her! Gut, den kann ich aus Lehm formen, kein Problem, aber
              ich habe nicht viel Zeit, ihn zu instruieren, sonst l?uft es da unten aus dem
              Ruder. Aber versuchen muss ich es...?
            Derdaoben
              schaut gebannt auf den Bildschirm seiner überwachungsanlage und sieht das:
            Als
              nun Moses sah, dass das Volk zuchtlos geworden war - denn Aaron hatte sie
              zuchtlos werden lassen zum Gesp?tt ihrer Widersacher -, trat er in das Tor des
              Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angeh?rt! Da sammelten sich zu ihm
              alle S?hne Levi. Und Moses sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott
              Israels: ?Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager
              hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und
              N?chsten�. Die S?hne Levi taten, wie ihnen Moses gesagt hatte; und es fielen an
              dem Tage vom Volk dreitausend Mann.
            Da
              rauft sich Derdaoben seinen Bart und seufzt resigniert: ?Mann, ich hab’s verbockt!
              Dieses Double hat nichts kapiert. Klar war ich sauer, dass die da unten mir
              eine andere Gottheit vorgezogen haben, aber man h?tte sich doch irgendwie
              einigen k?nnen. Jetzt ist die Mosaische Unterscheidung zwischen dem einzig
              richtigen und allen anderen falschen G?ttern in der Welt, und schon flie?t Blut
              in Str?men. Wird wohl nur ein Anfang sein. Und der richtige Moses wacht erst in
              über dreitausend Jahren wieder auf. Ich habe genug und gehe in Rente...?
              Derdaoben geht ab.
            Zeitsprung
              ins Jahr 2009. Wir sehen Moses, in Krankenhaus-Kluft, in einer Isolierzelle,
              Blick von au?en. Vor der Einwegscheibe stehen der Psychiater und ein ?lterer
              Herr im Philosophen-Look. Der Psychiater erkl?rt die Vorgeschichte:
            ?Der
              Typ da behauptet, Moses zu sein. Na ja, ist ja nicht ungew?hnlich hier, aber
              sein Auftauchen spricht für seine Version. Er materialisierte sich n?mlich
              pl?tzlich in unserer Intensivstation, und glaubwürdige Zeugen behaupten, er
              h?tte in einer Art Kühlschrank gesteckt, der sich dann in Nichts aufl?ste. Ziemlich
              schweres Sch?del-Hirn-Trauma, aber problemloser Verlauf. Gehirnfunktionen
              wieder suffizient, hat allerdings manchmal Orientierungsprobleme beim Umgang
              mit allt?glichen Gegenst?nden. Einem normalen Gespr?ch kaum zug?nglich. Ach ja,
              es gibt eine Alteranalyse seiner Kleidungsreste. Ergebnis: über dreitausend
              Jahre alt. Und jetzt m?chte ich, dass Sie als Philosoph mal mit ihm sprechen,
              vielleicht kommen Sie ihm ja ein bisschen n?her als wir bisher.?
            Der
              Philosoph wird von Moses mit der dringlichen Botschaft empfangen, er müsse
              unbedingt die Gesetzestafeln von Demdaoben zu seinem Volk bringen, um es vom
              Tanz um das goldene Kalb abzuhalten. Das sei doch l?ngst geschehen, meint der
              Philosoph und liest zum Beweis die entsprechenden Passagen aus dem Alten Testament
              vor. Das ist der Ausl?ser für einen posthypnotischen Befehl, den Derdaoben noch
              vor seinem Abgang in Moses Gehirn hinterlassen hat. Moses kennt jetzt die ganze
              Geschichte von seinem Sturz und seiner Zeitreise, und auch die vom missglückten
              Stellvertreter-Einsatz. Und da ihm Derdaoben als kleines Abschiedsgeschenk
              ausreichende Kenntnisse der Sprache seiner neuen Jetztzeit und eine ordentliche
              Portion Klugheit, ja Weisheit hinterlassen hat, ergeben sich jetzt interessante
              Gespr?che zwischen ihm und dem Philosophen über Gott und die Welt.
            Das
              hei?t, von Gott ist weniger die Rede. Moses braucht einige Zeit, bis er den
              Abgang von Demdaoben verdaut hatte. Und noch mehr wurmt ihn, dass man jene
              Religionen, die unverrückbar und manchmal mit aller Gewalt an ihrem einen und
              ausschlie?lichen Gott festhalten, ausgerechnet nach ihm die mosaischen genannt
              hat. Dabei sei es ihm doch ?nur� darum gegangen, seinem Volk eine bessere
              Alternative zur sinnlosen Anbetung des Goldes zu offerieren, als Angebot, und
              doch nicht als Zwang. Und die Idee, die sein Double angewendet hatte, n?mlich
              eine überholte Idee zu beerdigen, indem man ihre Tr?ger totschl?gt, findet
              Moses absolut hirnrissig.
            Hartn?ckig
              bleibt Moses bei seiner Mission, den Menschen erkl?ren zu wollen, dass es im
              Leben Besseres g?be als den Tanz um das goldene Kalb, nicht weil es sich dabei
              um einen falschen G?tzen handle, sondern einfach, weil es ihnen, den Menschen,
              damit besser ginge. Dass das mit in Stein gemei?elten Gesetzen, die sich auf
              die Autorit?t von Demdaoben beziehen, heut zu Tage nicht mehr geht, sieht er
              bald ein. Und so sucht er nach alternativen M?glichkeiten und Methoden, seine
              Einsichten zu verbreiten. 
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            Der
              Philosoph, als er nach anregenden Quellen für diese Suche gefragt wird,
              verweist ihn auf einen weiteren ?lteren Herrn mit wallendem wei?em Rauschebart,
              der zuf?llig an diesem Tag, es handelt sich um den 12. Februar 2009, 200 Jahre
              alt geworden w?re: Charles Darwin. Moses beginnt dessen Evolutionstheorie zu
              studieren, und da ihm ein helles K?pfchen geschenkt worden ist, begreift er
              bald, dass er da auf einer hei?en Spur ist.