Ressource 
            Resonanz-Gruppe
          
 
          Nachhaltige 
            Kunden-Zufriedenheit: 
            Ein 
            neues Modell 
          Wie 
            Kundenzufriedenheit optimiert und besser gemessen werden kann
          
          Die 
            Analyse
          Der Wert (Kunden-)Zufriedenheit 
            wird immer wertvoller 
          Der Wert Zufriedenheit 
            ist schon heute ein zentrales Thema. Und in Zukunft wird die 
            Bedeutung von Zufriedenheit noch steigen. Das ergab eine aktuelle 
            Befragung der "Bewusstseins-Elite" in Markt und Marketing.
          Für Wirtschaftsunternehmen 
            hat dies eine klare Konsequenz: Die Zufriedenheit ihrer Stakeholder 
            wird noch wichtiger, weil nur zufriedene Stakeholder bereit sind, 
            Aufmerksamkeit, Zeit, Engagement, Loyalität, Kreativität 
            und auch Geld in das Unternehmen zu investieren. Das wiederum geht 
            nur, wenn die Zufriedenheit der Stakeholder nachhaltig, das heisst 
            dauerhaft, ist.
          Gefordert ist also eine 
            nachhaltige Zufriedenheit der Stakeholder, zunächst aber 
            vor allem der wichtigsten, also der Kunden.
          Kundenzufriedenheit 
            wird suboptimal erfasst
          Bereits früher wurde 
            der Verdacht geäussert, die gängigen Methoden der Messung 
            von Kundenzufriedenheit seien noch nicht der Weisheit letzter Schluss. 
            (siehe "Jenseits von Kundenzufriedenheit"). 
            Dieser Verdacht wurde jetzt bestätigt. Die erwähnte Befragung 
            malt folgendes Bild: (Details hier)
           
            
          
          
            
              - Die generelle Kundenzufriedenheit 
                ist eindeutig nicht so, wie sie sein könnte; rundum zufriedene 
                Kunden sind eher eine Seltenheit.
 
              - Kundenzufriedenheit 
                zu messen, ist zwar eine gute Idee, aber es herrscht Unzufriedenheit 
                damit, wie das heute gemacht wird. 
 
              - Es herrscht der Verdacht, 
                die gängigen Messungen von Kundenzufriedenheit würden 
                die Realität beschönigen, weshalb sie eine Alibiübung 
                seien.
 
              - Bei den Premium-Kunden 
                braucht es Leistungen, die jenseits von Kundenzufriedenheit liegen.
 
              - Somit hat beides, 
                die Erzeugung von Kundenzufriedenheit und deren Messung, dringenden 
                Optimierungsbedarf.
 
            
          
          Nachhaltigkeit 
            kommt zu kurz
          Nur nachhaltig zufriedene 
            Kunden sind treue Kunden. Genau diese Dimension aber erfassen die 
            gängigen Instrumente zur Messung von Kundenzufriedenheit nicht. 
            Es fehlen dabei zwei entscheidende Elemente:
           
            Die Erfassung der Dimension 
              "Werte-Unterstützung" (siehe nächsten 
              Punkt)
            Die systematische Erschliessung 
              des Kunden-Wissens über die Möglichkeiten zur Optimierung 
              der Kundenzufriedenheit
          
          
          Kundenzufriedenheit 
            entsteht aus Werte-Unterstützung 
          Das Modell der nachhaltigen 
            Kundenzufriedenheit ist eng verknüpft mit der Idee des Werte-Marketings: 
            Als Kunde bin ich dann zufrieden, wenn das Angebot oder die Marke 
            mich dabei unterstützt, meine mir wichtigen Werte zu verwirklichen. 
            
          Kunden-Treue entsteht demnach, 
            wenn zwischen den durch die Marke verkörperten Werten und den 
            Werten der Kunden eine Resonanz entsteht. 
          Im Zentrum steht dabei 
            zunehmend ein Leitwert: Lebensqualität. Und zunehmend 
            wird bei der Kundenzufriedenheit eine Frage entscheidend: Wie viel 
            Zuwachs auf meinem Lebensqualitäts-Konto bringt mir diese Marke, 
            dieses Angebot?
          Dieser Aspekt wird von 
            den gängigen Kundenzufriedenheitsmessungen sträflich vernachlässigt. 
            (siehe dazu "Von der Zielgruppe 
            zur Resonanz-Gruppe")
          Entscheidend 
            ist die Marketing-Kür
          Kundenzufriedenheit wird 
            inskünftig verstärkt zwei Komponenten haben:
          Zunächst gilt es, 
            die unabdingbaren Kundenerwartungen zu erfüllen, also die "Pflicht-Werte" 
            wie Qualität oder Verlässlichkeit zu unterstützen.
          Diese Basis-Zufriedenheit 
            reicht jedoch immer weniger, entscheidend wird die Kür, 
            also die Frage, welche zusätzlichen Werte ein Angebot unterstützt.
          Die "Bewusstseins-Elite" 
            des Marketings ist der Überzeugung, dass in Zukunft immer mehr 
            die Kür über den Marketing-Erfolg entscheiden wird. (Details 
            hier) 
            Deshalb legt das Konzept der nachhaltigen Kundenzufriedenheit auf 
            diesen Aspekt besonderen Wert. 
           
            
          
           
            
          
           
             
          
          Gefragt ist eine Ergänzung 
          
          Das zu entwickelnde Modell 
            zur Erfassung der nachhaltigen Kundenzufriedenheit will die vorhandenen 
            Instrumente nicht ersetzen, sondern ergänzen. Die Ermittlung 
            eines generellen Kundenzufriedenheits-Indexes oder die detaillierte 
            Erfassung der Zufriedenheit mit konkreten Produkten oder Dienstleistungen 
            wird weiterhin sinnvoll sein. Die Abrundung dieser Informationen 
            durch das Wissen um nachhaltige Kundenzufriedenheit bildet jedoch 
            eine wertvolle und unerlässliche Bereicherung. 
          
          
           
            
          
          Grundzüge 
            des NaKuZu-Modells
          Konzentration auf die 
            Resonanz-Gruppe
          Immer mehr zeigt sich, 
            dass die laue Mehrheit in der Mitte selten Substanzielles zu einem 
            Thema mitzuteilen hat. Über die Zufriedenheit von Kunden erfährt 
            man wesentlich mehr, wenn man "nur" die Resonanz-Gruppe 
            fragt, also die eigentlichen Marken-Liebhaber. 
          Diese zeichnen sich vor 
            allem durch ein erhöhtes Interesse an der Marke 
            aus ("Interesse ist die intellektuelle Form von Liebe." 
            Thomas Mann). Sie sind deshalb bereit und fähig, auch vertiefte 
            Fragestellungen zu beantworten. 
          Die Resonanz-Gruppe einer 
            Marke besteht vorwiegend aus deren Fans, was kritisches Engagement 
            keineswegs ausschliesst  im Gegenteil... Bei der Resonanzgruppe 
            ist es möglich, jene tieferen und nachhaltigen Dimensionen von 
            Kundenzufriedenheit zu erfassen, die bei einer Befragung aller Kunden 
            nicht zugänglich sind. Ergänzende Befragungen zur oberflächlichen 
            Kundenzufriedenheit können deshalb weiterhin sinnvoll sein. Nur 
            die Konzentration auf die Resonanz-Gruppe misst jedoch die immer wichtiger 
            werdende nachhaltige Kundenzufriedenheit.
          Wenn die Resonanz-Gruppe 
            bei jeder Marke nach denselben Kriterien definiert wird, sind auch 
            bei einem Verzicht auf klassische Repräsentativität verlässliche 
            Vergleiche zwischen den Werten verschiedener Marke möglich. 
          Indem sich das NaKuZu-Modell 
            auf die Resonanzgruppe konzentriert, wird es zudem möglich, die 
            enorme Ressource des Kundenwissens über Optimierungsmöglichkeiten 
            bei den Angeboten zu erschliessen:
          Kombination aus Messung 
            und Wissens-Erschliessung
          Fragebogen zur Zufriedenheitsmessung 
            sind unumgänglich, wobei der Grundsatz einer ausgewogenen 
            Mischung zwischen standardisierten und offenen Fragen gilt. Die 
            standardisierte Erfassung quantifizierbarer Daten ist unerlässlich, 
            wenn man vergleichen will, sowohl mit anderen als auch über die 
            Zeit. Und nur offene Fragen ermöglichen Zugang zu jenem qualitativen 
            Wissen, das gebraucht wird, um konkrete Verbesserungen zu schaffen. 
            Da die angepeilte Resonanz-Gruppe fast ausnahmslos über Internet-Zugang 
            und die entsprechenden Fähigkeiten verfügt, setzt das NaKuZu-Modell 
            primär auf das Instrument von Online-Befragungen. 
          Transparenz
          Die Resonanz-Gruppe der 
            Marken-Liebhaber lässt sich nicht als Datenmelkkuh missbrauchen, 
            sie will vielmehr volle Transparenz über Prozesse, Ergebnisse 
            und Umsetzungen. Diese Transparenz muss das Modell ermöglichen.
          Vergleichbarkeit
          Ob die eigenen Zufriedenheitswerte 
            relativ gesehen gut oder schlecht sind, lässt sich nur im Vergleich 
            bewerten, entweder im Vergleich mit früheren eigenen Werten 
            oder aber im Vergleich mit den Werten anderer Unternehmen. 
            Ziel des NaKuZu-Modells muss es deshalb sein, Prozesse und Instrumente 
            zu schaffen, die überall angewendet werden können und (jedenfalls 
            in ihrem standardisierten Teil) vergleichbare Zufriedenheitswerte 
            produzieren.
          Offenheit
          Da der Wert der eigenen 
            Zufriedenheitswerte steigt, wenn möglichst viele Vergleichswerte 
            vorliegen, ist es das Ziel des Modells, möglichst viele Anwender 
            (Unternehmen, NPO´s, Verwaltungen u.ä.) zu finden, wobei 
            jeder Anwender sich dazu verpflichtet, die eigenen Werte in eine allen 
            anderen Anwendern zugängliche Vergleichsdatenbank einzuspeisen. 
            Die wichtigsten Zufriedenheits-Indexwerte werden zudem der interessierten 
            Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
          
          Die 
            Elemente des NaKuZu-Modells
          Modul 1: Resonanz-Gruppe 
          
           Hier geht es um die Anwerbung 
            und die Pflege der Resonanz-Gruppe, die aus interessierten 
            Marken-Liebhabern besteht und bereits ist, sich regelmässig 
            online befragen zu lassen. Dafür wird ein Handbuch zur Prozessorganisation 
            erstellt.
          Modul 2: Zufriedenheits-Messung
          Hierfür wird ein standardisierter 
            Online-Fragebogen entwickelt, der misst, wie viel die Marke 
            zur Realisierung der wichtigsten Kundenwerte (Pflicht und Kür) 
            beiträgt. Der Fragebogen enthält einen Standardteil, 
            der überall zur Anwendung kommt, und einen flexiblen Teil, 
            der an Branche bzw. Marke angepasst werden kann. Die entsprechenden 
            Befragungen werden regelmässig, z.B. ein- bis zweimal 
            jährlich, wiederholt.
          Modul 3: Kunden-Vorschlagswesen
          Hier geht es darum, der 
            Resonanz-Gruppe eine möglichst einfache Möglichkeit zu eröffnen, 
            eigene Ideen, Vorschläge etc. einzubringen  von 
            konkreten Produktverbesserungen bis zu strategischen Visionen. Erhält 
            ein Vorschlag aus der gesamten Resonanz-Gruppe genügend Unterstützung, 
            ist das Unternehmen verpflichtet, den Vorschlag zu behandeln und über 
            den Stand dieses Prozesses jederzeit Transparenz zu schaffen.
          Modul 4: Virtuelles 
            Testlabor für Ideen
          Hierbei handelt es sich 
            um das Modul 3 mit umgekehrten Vorzeichen: Das Unternehmen kann bei 
            der Resonanz-Gruppe Ideen aller Art einem Vorabtest 
            unterziehen. Wenn die Idee hier nicht ankommt, dürfte sie bereits 
            gestorben sein... Dieses Modul verhindert somit unnötige Investitionen 
            in Ideen, die nicht ankommen.
          Interne Schnittstellen
          Zentraler Angebotsteil 
            des Modells ist die Organisation von Schnittstellen zwischen 
            den einzelnen Modulen und im Unternehmen bereits vorhandenen 
            Systemen (internes Vorschlagswesen, Reklamationsbearbeitung, vorhandene 
            Kunden-Communities, vorhandene Kundenzufriedenheitsmessung u.ä.)
          Erweiterungs-Schnittstellen
          Inhaltlich kann 
            und soll das Modell später auf andere Stakeholder übertragen 
            werden (Mitarbeiter, Aktionäre, Lieferanten u.ä.).
          Geografisch soll 
            das Modell erst auf die Schweiz, dann den ganzen deutschsprachigen 
            Raum, und später nach Möglichkeit auf weitere europäische 
            Gebiete ausgedehnt werden. 
          
          Trägerschaft 
            und Organisation
          Neutrale Trägerschaft
          Ein zentrales Element des 
            NaKuZu-Modells besteht darin, dass alle Lizenznehmer von Modul 2 (Ermittlung 
            von nachhaltigen Zufriedenheitswerten) die Ergebnisse der allgemein 
            gültigen Standardfragen über den NaKuZu-Server erheben und 
            in der zentralen Datenbank erfassen lassen. Diese stellt die wichtigsten 
            Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung 
            und schafft so ein wichtiges Stück Transparenz im Sinne 
            der Konsumenten-Aufklärung. Die Detailwerte der allgemein gültigen 
            Standardfragen wiederum stehen allen anderen Lizenznehmern zu Vergleichszwecken 
            zur Verfügung. Zusätzlich sind exklusive Fragestellungen 
            möglich, deren Ergebnisse nur dem jeweiligen Anwenderzugänglich 
            sind.
          Der Träger dieser 
            zentralen Datenbank muss somit die Funktion eines neutralen Treuhänders 
            übernehmen und glaubwürdig ausfüllen. Dafür 
            kommt nur eine nichtkommerzielle Trägerschaft etwa in 
            Form einer Stiftung (analog zur Stiftung Warentest u.ä.) in Frage. 
            Nur eine solche Trägerschaft ist ausserdem in der Lage, beim 
            Datenschutz glaubwürdig hohe Standards einzuhalten.
          Das Modell
          Sollte die Entwicklungs- 
            und Testphase (siehe Punkt 5) erfolgreich verlaufen, wird deshalb 
            zur Weiterentwicklung des Projekts eine Non-Profit-Organisation gegründet, 
            in der Vertreter der Anbieter und der Konsumenten 
            vertreten sind. Diese Trägerschaft verwaltet nicht nur die Datenbank, 
            sie sorgt auch für die Einhaltung der Standards des NaKuZu-Modells 
            und dessen Weiterentwicklung.
          Für die Vermarktung 
            des Modells sowie für die inhaltliche und operative Unterstützung 
            der Kundenunternehmen bei allen vier Modulen und den internen Schnittstellen 
            wird eine kommerzielle Unternehmung gegründet, an der 
            die Trägerstiftung die Mehrheit hält. Die Stiftung lebt 
            somit von den Gewinnen ihrer Tochter.
          Für die Entwicklungs- 
            und Testphase genügt die Organisationsform einer einfachen Gesellschaft. 
            
          
          Die 
            Entwicklungs- und Testphase
          Grobentwicklung
          In dieser 
            Phase werden die geplanten Module so weit entwickelt, dass sie getestet 
            werden können.
          Test
          Mit höchstens sechs 
            Pionier-Unternehmen zusammen werden die Module im praktischen Einsatz 
            getestet. Die Ergebnisse der Tests fliessen in die nächste Phase 
            ein.
          Feinentwicklung
          Hier werden die einzelnen 
            Module bis zur Marktreife fertig entwickelt.
          
          Trägerschaft 
            und Finanzierung der Entwicklungsphase
          Grobentwicklung 
          
           Hier eignen sich als Träger 
            am besten Vertreter jener Seiten, die später auch in der Stiftung 
            prominent vertreten sind, also von Marketing und Konsumenten. In Frage 
            kommen etwa die GfM (Swiss Marketing) und die Stiftung für Konsumentenschutz, 
            wobei in beiden Fällen an eine Finanzierung aus einem Forschungs-Fonds 
            o.ä. zu denken ist. 
          Test und Feinentwicklung
          Als Einfluss nehmende und 
            finanzierende Partner dieser Phase werden höchstens sechs Pionier-Unternehmen 
            gesucht, die das Modell bei sich praktisch testen. Dafür eignen 
            sich Unternehmen, die
          
            
              - eine erhöhte 
                Sensibilität für die Zufriedenheit ihrer Kunden aufweisen
 
              - mit dem Instrumentarium 
                zur Zufriedenheitsmessung nicht zufrieden sind
 
              - bereit sind, in die 
                Entwicklung eines neuen Modells zu investieren
 
              - bereit und fähig 
                sind, bei der praktischen Erprobung von Instrumenten und Prozessen 
                aktiv mitzuwirken
 
              - offen sind für 
                Ideen wie Nachhaltigkeit
 
              - einen gewissen Pioniergeist 
                und Experimentierfreude besitzt
 
            
          
          Im Gegenzug erzielen die 
            Pionier-Unternehmen nicht nur beträchtliche Lerneffekte, 
            sondern sie haben auch Gewähr, bei der späteren Trägerschaft 
            mit gewichtiger Stimme mitreden zu können, etwa 
            als Mitglied des Stiftungsrates oder eines entsprechenden Beirats.
          Wenn Sie interessiert sind, 
            als ein solches Pionierunternehmen bei diesem Projekt dabei zu sein, 
            senden Sie bitte ein Mail. 
            Wir melden uns dann mit Einzelheiten.
          
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