DIE BEWUSSTSEINS-ELITE

 

Die Bewusstseins-Elite: Das Buch

LebensKunst kompakt

Bild-Text-Meditationen

Frühe Wurzeln

Impulse für die Bewusstseins-Elite im Marketing

Hintergründiges

 

Frühe Wurzeln: Vom Chaos zur Ekstase

Bewusstseinserweiterung ist ein erotischer Prozess, ist die für uns Menschen am unmittelbarsten erfahrbare Ausdrucksweise der universellen Kraft Eros. Sie bedeutet die Verbindung von bisher Getrenntem, fördert den Aufbau immer komplexerer und damit freierer Systeme, und sie bewirkt eine Anhebung des Energieniveaus in Form von Liebe, Schönheit, Freude und Lust. Und damit haben Sie auch die letztlich allein überzeugende Begründung dafür, warum mir so viel an der Sache liegt:


Bewusstseinserweiterung macht Spaß!

Diess Buch erschien 1990 bei rowohlt. Nicht allzu viel später verschwand es vom Markt und sollte verramscht werden. Doch jemand erfuhr per Zufall von dem Buch, war begeistert - und kaufte die ganzen Restbestände auf, um im Laufe der Jahre viele Exemplare weiter zu geben. Dann fand er, nun sei er zu alt - und schenkte mir alle Exemplare, die noch übrig sind, einige Hundert.

Das bedeutet, dass Sie das Buch, obwohl längst vergriffen, wieder beziehen können- und zwar von mir signiert:

Umfang 270 Seiten
Bild-Seiten keine
Format 12,5 x 19cm / broschiert
Preis

antiquarisch unterschiedliche Angebote

Bei Direktbestellung von signierten Exemplaren pro Stück € 10.- / CHF 15.- plus Versandspesen

Verlag Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
ISBN 3-499-18730-2
Bestellung via Antiquariats-Buchhandel oder direkt bei mir per Mail.
Status vergriffen, aber wieder erhältlich
Lese- und Schau-Proben

Nachfolgend

Aktion Dieses Buch gibt es jetzt kostenlos, wenn Sie mindestens drei meiner Bücher direkt bestellen! Mehr hier.

Besprechungen:

Mein Exemplar ist eigentlich permanent verliehen* und sieht mit Eselsohren und Kaffeflecken genau so aus, wie ein gern gelesenes Buch aussehen sollte. Ich staune immer wieder darüber, welche Leute ich für Ihre Themen interessieren kann, und wie diese auf das Buch reagieren. Es macht mich sehr zufrieden, wenn ich sehe, wie immer mehr geistige Schranken fallen und wo überall Vertreter der Bewusstseins-Elite auftauchen. Dieses Phänomen bleibt nicht einer Bildungs- oder Gesellschaftsschicht vorbehalten, sondern zieht sich diagonal durch die Gesellschaft, was für bisherige Eliten vielleicht etwas schwierig zu verkraften sein dürfte... (Marianne Iseli, Schaffhausen (CH)

*Damit Ihnen das nicht passiert: Dieses Buch gibt es jetzt kostenlos, wenn Sie mindestens drei meiner Bücher direkt bestellen! Mehr hier.


Was ist Bewusstseinserweiterung ? Wie hat sich das menschliche Bewusstsein eigentlich entwickelt? Welche Möglichkeiten liegen im menschlichen Bewusstsein?

Zu einem Streifzug durch Wesen und Sinn von Bewusstseinserweiterung werden die Leser/innen eingeladen, wobei der Autor verspricht, dass es eine anregende und spannende Reise werden wird… ( Seite 17 ) Nun, es ist nicht nur eine spannende, aber auch eine amüsante Reise, welche uns im ersten Teil des Buches, mit Blick zurück in Dankbarkeit ( Seite 22 ) schildert, wie sich das Leben auf unserem Planeten entwickelt hat, bis zu uns, unserer einzigartigen Fähigkeit zur Selbstreflexion, also zum Nachdenken über uns selbst.( Seite 55 )

Was läuft im Bewusstsein ? … oder alles fliesst…

Äussert interessant ist der zweite Teil des Buches . ……Bewusstsein ist nicht, es fliesst…wie Wellen… und Bewusstsein ist die Interferenz zweier Wellen… (Seite 72/74 ) Angereichert mit vielen guten Beispielen und Geschichten, (übrigens gilt dies für das ganze Buch ) ist die Geschichte der Wellen, des Fliessens, sehr einleuchtend.

Ausführlich spricht der Autor über das Ich und unser Ego, nimmt deren Rolle und Einflüsse auf unser Bewusstsein genau unter die Lupe…

Über den Prozess der Bewusstseinserweiterung und Bewusstseinserweiterung konkret, wird im dritten und vierten Teil gesprochen.

…Bewusstseinserweiterung auf individueller wie kollektiver Ebene ist nur denkbar, wenn die künstlichen Trennungen zwischen Natur und Geist überwunden werden (Seite 140) und weiter …wir werden eins — durch Bewusstseinserweiterung, … Bewusstseinserweiterung macht Spass ! ( Seite 164/165)

…Auf der materiellen Ebene haben wir angefangen den Sprung in die dritte Dimension zu schaffen. Auf der geistigen Ebene sind wir nicht ganz nach gekommen… wenn wir lernen uns anmutig auch in der dritten geistigen Dimension zu bewegen, können wir erkennen, dass die Wirklichkeit aus verschiedenen Ebenen besteht, die alle ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufweisen. Eines der Geheimnisse von Bewusstseinserweiterung…( alles Seite 208)

Wenn der Weg zum Ziel wird .. ( letzter Teil )

…sich mit Bewusstseinserweiterung zu beschäftigen, persönlich und kollektiv, ist kein Luxus, sondern kluges, vorausschauendes Handeln. (Seite 230/231) …wichtig ist allein das Gefühl, unterwegs zu sein — in einer insgesamt sinnvollen Richtung. ( Seite 267 )

Bewusstseinserweiterung macht Sinn !

Vom Chaos zur Ekstase von Andreas Giger, ist eine anspruchsvolle und sehr aktuelle Lektüre (Originalausgabe Februar 1990) und ist, wie alle seine Bücher, in origineller, intelligenter Weise geschrieben.

(Monika Ackermann, Italia)


Die Hauptpersonen des Schauspiels von Abis Z

Anfang: Ihm wird so lange nachgespürt, bis er sich in Luft auflöst.

Beobachter: Wechselt die Rolle und wird zum Hauptdarsteller.

Bewußtseinserweiterung: Sie läuft und läuft und läuft ...

Chaos: Entpuppt sich als Spiel voller Ekstase.

Dung: Läßt sich als Heizmaterial verwenden.

Ego: Erkennt seine Grenzen und mausert sich zum Ich.

Ekstase: Verflüssigt sich vom Zustand zum Prozeß.

Entropie: Die Zwillingsschwester von Eros.

Eros: Wird vom Liebesgöttchen zur Urkraft befördert.

Evolution: Ihre Spiele lassen nur den Schluß zu, daß sie weiterspielt.

Fractal: Ein Fluß, auf dem man Wellenreiten lernen kann.

Ich: Der bequemste Ort zwischen Stuhl und Bank.

Irrenhaus: Seine Mauem werden durchlässig.

Neugier: Der Treibstoff der Lustrakete.

Selbstbewußtsein: Beginnt ein gar ergötzlich Blühen.

Sinn: Geht verloren und wird wiedergefunden.

Urknall: Der Kosmos führt sich mit einem Orgasmus ein.

Wellen: Mit ihnen tanzt das ganze Spiel.

Zusammenhänge: Wachsen in die Breite und in die Tiefe.


Inhalt

Einleitung: Die Ahnung erwacht

 

Teil I: Vom Urknall zum menschlichen Bewußtsein:

Blick zurück in Dankbarkeit

Urknall:

1. Der kosmische Orgasmus oder Am Anfang war das Wort

Evolution des Lebens:

2. Der Drang nach Höherem oder Die (fast) perfekten Kopierer

Das einzigartige menschliche Bewußtsein:

3. Ein neues Spiel . oder Ich weiß, daß ich weiß

 

Teil II: Kreisen um die Möglichkeiten unseres Bewußtseins:

Gucken, was läuft

Was läuft im Bewußtsein?

4. Die russischen Püppchen oder Alles fließt

Unsere Rolle als Schleusenwärter:

5. Jojo zwischen Ego und Ich oder Was wir zu bieten haben

 

Teil III: Der Prozeß der Bewußtseinserweiterung:

Die fließende Mitte zwischen den Ufern

Zwischen Selbstprogrammierung und Gnade:

6. Die hinderliche Rüstung oder Erwachen auf höherer Ebene

Jenseits von Entweder-Oder:

7. Yin und Yang oder Wider den Zwitter

Die Antriebskraft dahinter:

8. Lob der Neugier oder Es ist Platz genug

 

Teil IV: Bewußtseinserweiterung konkret:

Vom Irrenhaus zur Ekstase

Das wissende Bewußtsein:

9. Der Erleuchtung ist die Wahrheit egal oder Wie statt was

Angst vor Krebs, Komplexität und Beschleunigung:

10. Die Pappkameraden der Evolution oder Der Lift saust rauf und runter

Seiendes Bewußtsein:

11. Die Lustrakete oder Wie man Dung zum Heizen nutzt

 

Teil V: Bewußtseinserweiterung macht Sinn:

Wenn der Weg zum Ziel wird

Offene Begegnungen der dritten Art:

12. Wir werden eins durch Verschiedenartigkeit oder Was du nicht willst, was man dir tu...

Lob der Vielfalt:

13. Das Inzestverbot oder Eigensinn macht Spaß

Ein Mythos für den Wandel:

14. Offenes Tor zur Zukunft oder Der SINN ist immer strömend


Einleitung:

Die Ahnung erwacht

In der durch den Evolutionsgedanken geschaffenen neuen spirituellen Atmosphäre liegen jetzt überall auf Erden Liebe zu Gott und Glaube an die Weit in der Luft;, beide aneinander höchst entzündbar ". und früher oder später wird es zur Kettenreaktion kommen.

Teilhard de Chardin

Versetzen Sie sich bitte in folgende Situation, die Sie höchstwahrscheinlich kennen: Es ist eine jener begnadeten sternenhellen Nächte außerhalb des störenden Streulichts der Städte. Sie liegen im weichen Gras einer Wiese. Um Sie herum Stille, nur ab und an unterbrochen vom Rascheln des Windes in den Blättern. Ganz allmählich wird Ihr Geist ruhiger, löst sich von den Alltagsgedankeil und -sorgen.

Sie schauen hinauf zu den unzähligen Sternen, ahnen etwas von der Unermeßlichkeit des Alls. Und unweigerlich taucht die Frage in Ihnen auf: Was ist mein Platz in dieser Unendlichkeit? Ist ein einzelner Mensch nicht winzig und unbedeutend in der Unermeßlichkeit des Alls?

Sie treten ein in einen Raum mit einer großen Projektionsleinwand. Dort erscheint dasselbe Bild wie draußen: die Schwärze des Weltraums, gesprenkelt mit einer Unzahl heller Pünktchen - den Sternen.

Doch mitten hinein in das Dunkle wächst ein Bild: eine blau schimmernde Kugel, durchzogen von weißen Wolkenfeldern, gesprenkelt mit dem zarten Grün von Vegetation auf den Kontinenten. Die Kugel, die da einsam und verletzlich im Dunkel des Alls schwebt, ist viermal so groß und fünfmal so hell wie der Vollmond. Es ist unser Planet, die Erde, gesehen vom Mond.

Und obwohl Sie dieses Bild schon unzählige Male gesehen haben, auf dem Fernsehschirm, in Illustrierten, ja in ganz gewöhnlichen Werbekampagnen, ergreift es Sie von neuem. In Ihnen taucht die Ahnung auf, wie dieses Bild wohl auf die Menschen gewirkt hat, die es als Wirklichkeit erlebt haben:

... ein wunderschöner, harmonisch und friedlich wirkender Himmelskörper, blau mit weißen Wolken, und er verlieh einem ein starkes Heimatgefühl ... ein Gefühl des Seins und Einsseins.

Dir wird klar, auf jenem kleinen, blau-weißen Ding befindet sich all das, was dir etwas bedeutet: alles, was es gibt an Geschichte und Musik, Dichtung und Kunst, Tod, Geburt und Liebe, Tränen, Freuden, Spielen - alles auf der winzigen Kugel dort in der Ferne... Du erkennst, daß du ein Stück von diesem Gesamtleben bist, daß du dazugehörst ... Und bist du wieder zurück, siehst du die Welt ganz anders. Ein solches Erlebnis ändert dein Verhältnis zur Erde und zu all den Formen von Leben auf ihr.

Alle Astronauten, denen dieser Anblick vergönnt war, äußerten sich so oder ähnlich:

Jeder kommt mit dem Gefühl zurück, nicht mehr amerikanischer Bürger zu sein - sondern Erdenbürger.

Vielleicht war genau dies das ungeplante, wichtigste Ergebnis. der Mondlandungen: eine neue Sicht der Erde und ihrer Bewohner, eine Sicht von außen, die neue Perspektiven, neue Visionen wachsen läßt. Der Astronom Fred Hoyle hatte recht, als er schon 1948 meinte: Liegt von der Erde erst mal ein aus dem Weltraum aufgenommenes Foto vor, wird das einen der größten Umdenkprozesse der Geschichte auslösen.

Sie selber brauchen gar keine besonders üppige Phantasie, um wenigstens in Umrissen zu erahnen, was eine Menschheit bedeuten könnte, die im Bewußtsein, auf dem gleichen verletzlichen Planeten zu leben, eins geworden ist: Keine Kriege mehr gegeneinander, weder auf persönlicher noch auf Staaten-Ebene, statt dessen gemeinsames Tun zum Wohle der ganzen Menschheit ... Und es gibt keinen Zweifel: Sie fühlen sich wohl bei der Vorstellung einer solcherart durch einen Prozeß von Bewußtseins-Erweiterung geeinten Menschheit.

Nun wechselt das Bild auf der Leinwand. Sie sehen Bilder einer musikalischen Großveranstaltung, aufgenommen am 13. Juli 1985, anläßlich des Konzerts live aid. Vielleicht erinnern Sie sich: Ein britischer Rockmusiker, Bob Geldorf, hatte die Idee, seine Kollegen zu einem über Satellit auf die Bildschirme der ganzen Welt ausgestrahlten Konzert zugunsten der Hilfe für die hungernden Menschen Afrikas zu vereinen. Und es gelang ihm: 16 Stunden lang schauten überall auf der Welt mehr als eine Milliarde Menschen dem Konzert zu.

Es war die gute Idee eines einzelnen, die nur realisiert werden konnte, indem ein riesiges Team von Spezialisten aller Art überall auf der Welt zusammenarbeitete. Und die weltweite Resonanz war nur möglich, weil die Menschheit zum ersten mal in ihrer Geschichte die technischen Möglichkeiten hat, Bild und Ton gleichzeitig über die ganze Erde zu übertragen.

Auch bei diesem Ereignis bestand das Hauptergebnis weniger in den gesammelten Millionen für die Hungerhilfe, sondern im Gefühl, für einen kurzen Moment eins zu sein mit einem großen Teil der Menschheit - möglich geworden durch den gemeinsamen, sinnvollen Gebrauch der Produkte des menschlichen Geistes. Könnte es sein, daß wir mitten drin sind in einem Prozess des Zusammenwachsens der Menschheit? Werden wir wirklich eins?

Der nächste Szenenwechsel auf der Leinwand ist brutal. Die schaurig-schönen Bilder eines Atompilzes wachsen in die Schwärze der Nacht. Abgelöst werden sie vom traurigen Anblick sterbender Wälder. Dann der brennende Reaktor von Tschernobyl. Die toten Fische im Rhein ...

Sie haben genug gesehen, um zu realisieren: Wir sind schon eins - in der Bedrohung nämlich. Und auch das ist neu. Sicher - schon die alten Römer haben ein massenhaftes Waldsterben verursacht, seitdem gibt es in Italien kaum noch Wälder. Doch die Indianer Amerikas waren davon nicht betroffen. Wenn heute der tropische Regenwald stirbt, weit weg von uns, und damit 40 Prozent der Sauerstofflieferanten dieses Planeten, dann ersticken wir alle. Und natürlich: Kriege gab es immer. Aber noch nie lag für jede Familie auf dieser Erde ein Vernichtungspotential in der Größe einer ganzen Bombe des Zweiten Weltkriegs bereit. (Alle im Zweiten Weltkrieg abgeworfenen Bomben haben heute in einer einzigen Atombombe Platz.)

In der Bedrohung sind wir eins. Es gibt auf diesem Planeten keinen Platz mehr, an dem wir ihr entkommen könnten. Und außerhalb des Planeten schon gar nicht. Wenn jetzt wieder das Bild der verletzlichen blauen Erde im All auftaucht, spüren Sie die Richtigkeit des Bilds: Wir sitzen alle im gleichen Raum-Schiff, dem einzigen, das wir haben, um uns durch die Unermeßlichkeit des Alls tragen zu lassen.

Sie haben jetzt beide Seiten des Eins-Werdens gesehen: Die Bedrohung und die Vision dessen, wie es auch sein könnte. Zwei entgegengesetzte Kräfte sind am Werk - und Sie fragen sich vielleicht verwirrt und etwas bange, welche sich als stärker erweisen wird.

Kein Zweifel, die Menschheit steckt mitten drin in der vielleicht bedrohlichsten Krise ihrer Geschichte. Wir sind uns gewohnt, eine Krise automatisch mit Empfindungen wie Gefahr und Bedrohung in Beziehung zu setzen. Man kann eine Krise aber auch ganz anders sehen, und sicher haben Sie das auch schon erlebt: Eine Krise ist eine Chance, sie öffnet die Möglichkeit für Veränderungen, die sich letztlich als richtig und sinnvoll erweisen.

Was stimmt nun? Die Chinesen, ein weises Volk, haben dazu einen interessanten Vorschlag: Beides stimmt. Das chinesische Schriftzeichen für Krise besteht aus zwei Teilen: Einem Zeichen für Gefahr und einem Zeichen für Chance.

Zu welcher Seite hin das Pendel schließlich ausschlägt, steht nicht von vornherein fest. Klar ist nur, daß weder die Haltung: Es ist ohnehin alles verloren noch: Es wird schon alles gut werden eine gute Voraussetzung dafür sind, die Chancen einer Krise zu nutzen. Nur wenn wir beide Seiten klar sehen, haben wir diese Chance.

Die Hinweise auf die Gefahrenseite sind überdeutlich - es reicht, regelmäßig die Tagesschau zu sehen. Mit Weltuntergangs-Prophezeiungen sind wir überfüttert, so sehr, daß wir am liebsten gar nicht mehr hinschauen wollen. Und was soll es auch - alle wissen um die Bedrohung, doch ändern tut sich deswegen nichts.

Sie werfen einen letzten Blick auf den blauen Planeten und treten wieder hinaus in die Einsamkeit der Sternennacht. Und schon fangen Ihre Gedanken um die nächste Ratenzahlung für das neue Auto oder den Staat, der Sie mit seinen Steuern schröpft, zu kreisen. Das sind doch die wahren Probleme, geben wir es ruhig zu! Der Mensch ist nun mal so, keine Sentimentalitäten bitte! Nach mir kommt eh die Sintflut, aber vorher will ich noch ein möglichst angenehmes und bequemes Leben leben. Doch etwas in Ihnen wehrt sich dagegen, daß das alles sein soll. Etwas in Ihnen möchte, daß die Bilder von einer Menschheit, die eins wird, mehr sein sollen als unrealistische Träume.

Sie sind mehr. Der menschliche Geist hat mehr hervorgebracht als Waffen und Dreckschleudern. Er ist in der Lage, die Entwicklung vom Sternenstaub zum menschlichen Bewußtsein zu überblicken und darin einen Sinn zu sehen. Und dieses Wissen macht unmißverständlich klar, daß die Entwicklung nicht zu Ende ist, daß sie weitergeht in eine Richtung, an deren Horizont die Einswerdung der Menschheit aufleuchtet - nicht als Vision eines Ameisenstaates aus lauter gleichgeschalteten, gesichtslosen einzelnen, sondern als höchst lebendiges, vielfältiges, spannendes Miteinander. Wir können überblicken, was uns zu dem gemacht hat, was wir sind, und wir können ahnen, wohin uns dieser Prozeß noch tragen könnte. Der Prozeß hat einen Namen: Bewußtseinserweiterung.

.... (Einleitung geht weiter)